Eiger Ultra Trail 2022 – Ich bin dabei!

Beim kommenden Eiger Ultra Trail 2020 habe ich einen Startplatz in der Lotterie bekommen. Mehr zum Rennen selbst, meinem Training bis dahin sowie meinen Gedanken zu diesem Vorhaben teile ich mit dir in diesem Beitrag.

Die Eiger Trail Startplatz-Lotterie

Anders als bei anderen Rennen, bei denen man sich einfach anmeldet und dann im besten Fall direkt einen Platz bekommt, wird beim Eiger Trail gelost. Nach der Registrierung sowie der Zahlung von knapp 10 EUR „Schutzgebühr“ ist man im Topf. Zu einem festen Zeitpunkt – in diesem Fall war es der 22. November – wurde gelost.

Im ersten Anlauf hatte ich Pech. Via Mail wurde ich darüber informiert, dass ich also leider nicht dabei bin. Jedoch würde es eine zweite Runde geben in der weitere Starter gezogen werden. Also Daumen drücken und abwarten. Dann am 4. Dezember gab es dann die versprochene Mail über die zweite Losung. Siehe da, ich bin dabei! Via Link konnte ich meinen Startplatz Registrierung abschließen und die Startgebühr von rund 130 EUR bezahlen.

Details zum E51 Panorama Trail

  • E16 – Genuss Trail
  • E35 – Nordwand Trail
  • E51 – Couples (Trail)
  • E51 – Panorama Trail
  • E101 – Ultra Trail

Mal vom Kids Race sowie einem Überraschungslauf abgesehen, gibt es eine Reihe von Rennen, für die man sich anmelden bzw. via Lotterie bewerben kann. Korrekterweise ist der Name meines Rennens gar nicht „Ultra Trail“, sondern „Panorama Trail„. Den „E-Bezeichnungen“ folgend sind auch die Distanzen ausgelegt. Wir (mein Bruder Lars und ich) haben also die 51km Strecke vor uns. 

Neben der eigentlichen Strecke sind dann auch noch 3100 Höhenmeter zu überwinden. Über 3/4 der Strecke (43km) sind Trailpfade, der Rest (8km) wird auf Asphalt gelaufen.

Wieso um alles in der Welt einen Ultralauf?

Wenn ich z.B. mit Freunden oder Kollegen spreche, höre ich öfters Sätze wie: „… also 5 oder vielleicht auch 10 Kilometer geht ja noch, aber Marathon könnte ich nie!“. Dem möchte ich meist gern direkt widersprechen und die Menschen motivieren es doch ggf. mal zu probieren? Klar, nicht jeder ist der geborene Läufer oder hat große Freude beim Laufen, doch sind wir nicht „out of the box“ die geborenen Läufer?

Auch wenn ich – was meine körperliche Statur angeht – nicht auf den ersten Blick als waschechter Läufer durchgehe, so habe ich noch Gefallen am Laufen gefunden. Nicht umsonst sind über die Jahre etliche Medaillen von Hindernis- sowie Marathon- und Triathlon-Wettkämpfen zusammen gekommen. Zwar nie in wahnsinnigen (Spitzen-) Zeiten aber doch immer mit einem neuen persönlichen Erfolg für mich ganz alleine.

Bei einem Marathon an den Start zu gehen, reizt mich. Ich finde es spannend zu sehen, was der Körper – mein Körper! – leisten kann. Am Anfang bei den ersten Starts war da diese Ungewissheit: „Komme ich überhaupt an?“ oder „Kann ich das überhaupt schaffen?“. Nach dem erfolgreichen Finischen von inzwischen 6 oder 7? Marathon kann ich mit Gewissheit sagen: „Ich kann das und komme an!“.

Anders sieht es nun bei einem Ultralauf aus. Kann ich auch eine Distanz von mehr als 42 Kilometern überstehen? Und dies nicht nur im Flachland, sondern auch noch in den Bergen! Diesen noch ganz frischen Gedanken wohnt eben dieser gewisse Zauber inne. Ich möchte sehen was möglich ist und zu was ich imstande bin. Auch wenn mir langsam dämmert: Das wird kein Kindergeburtstag! Mit etwas Laufen hier und da wird es nicht genug sein um gesund und unbeschadet ins Ziel zu kommen.

Eiger Ultra Trail: Möge das Training beginnen!

Passenderweise bin ich schon seit einigen Wochen – für meine Verhältnisse – gut dabei was das Laufen betrifft. Aus einer gewissen phlegmatischen Grundstimmung habe ich inzwischen recht konstante KM-Wochenleistung hinbekommen. Es ist also eine gute Ausgangssituation für alles, was nun als Nächstes kommt 😉

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